Norwegian Getaway – Karibik 2015 – Tag 1
12. September 15Tag 1: Ankunft / Check-in
Nach einer kurzen Fahrt mit dem Taxi durch Miami ging es auch schon durch den Tunnel unter dem Hafenbecken direkt zum Terminal. Laut den Unterlagen startet der Check in um 11Uhr, ein Blick auf die Uhr: 11:15. Als hätte sie den ganzen Morgen nur auf uns gewartet stand nun die Norwegian Getaway vor uns. Mit über 325 Metern länge und einer BRZ von145.600 aktuell eines der 10 grössten Schiffe der Welt. Zumindest bis das neue Schwesterschiff, die Norwegian Escape, mit einer BRZ von 164.600 in See sticht. Das klingt nach einer aufregenden Woche!
Direkt aus dem Kofferraum heraus geben wir die Koffer auf und laufen wenige Meter bis zum Terminal B wo uns die obligatorische Passkontrolle erwartet und unser Handgepäck durchleuchtet wird. Natürlich muss auch der 80cm große Affe unserer Tochter, welcher uns bereits auf vielen Reisen begleitet hat und immer für viel Belustigung bei der Crew und den Mitreisenden sorgt durch den Röntgen-Scanner. Nach einer kurzen Wartezeit von nur 5 Minuten stehen wir vor dem Check-in Schalter, hinterlegen unsere Kreditkarte und erhalten endlich unsere Bordkarten. Im Anschluss geht es in einen großen Warteraum und beim betreten erhalten wir die Boarding Nummer 6. So werden die anreisenden Passagiere in Gruppen aufgeteilt um den Check-in ein wenig zu erleichtern. Wenn hunderte Gäste gleichzeitig an Bord gehen kommt es an den Fahrstühlen auf Deck 6 schnell zu einem Stau und so lassen sich die Passagierströme ein wenig besser lenken. Aktuell werden alle Gäste mit der Nummer 5 ausgerufen, wir sind die nächsten, nur noch wenige Minuten und wir sind endlich an Bord. Der gesamte Check-in Vorgang läuft sehr geordnet ab und geht auch relativ schnell. Vom Taxi bis zur Kabine waren es grad einmal 25 Minuten, gar nicht so schlecht wenn man die Anzahl von über 4000 Passagieren bedenkt.
Als erstes stürmen wir den Balkon unserer Kabine auf Deck 11 und genießen den Blick auf Miami Beach bevor wir uns dann ein wenig in der Kabine um sehen. Der Balkon und die Kabine an sich sind ein wenig kleiner als auf den AIDA Schiffen, jedoch das Bad und auch die Dusche erheblich größer. Ein guter Tausch, da wir uns sowieso kaum auf der Kabine aufhalten. Für die Damen und Herren mit längeren Haaren eine gute Nachricht, der Föhn ist deutlich leistungstärker als auf AIDA, so ist am Abend vor dem hübsch machen zeitlich locker noch ein Cocktail mehr drin an der Poolbar. Im Bad gibt es eine 230V Steckdose, für alle anderen Steckdosen wird ein Adapter benötigt (Bei mehreren Geräten empfehlen wir folgenden Adapter, mit dem bis zu 4 Geräte gleichzeitig geladen werden können: LETOUCH 24W (5V 4.8A) 4-Port USB Ladegerät) Alle Kabinen haben eine Minibar, in der man praktischer Weise auch seine eigenen Getränke kühlen kann, es gibt zu jederzeit frische Eiswürfel und auch eine kleine Kaffeemaschine ist vorhanden, „juhuu!“. Grad als wir los möchten um das Schiff zu erkunden klopft es an der Kabinentür und unser Housekeeping Steward Mario bringt bereits die Koffer, das ging aber wirklich flott. Er zeigt uns ein paar versteckte Stauräume in der Kabine, erklärt uns die Klimaanlage sowie Kaffeemaschine und fragt unsere Tochter ob sie lieber auf dem Sofa-Bett oder dem an der Decke ausziehbaren Pullmann-Bett schlafen möchte. Ihr könnt Euch denken für welches sie sich entschieden hat. Sehr angenehm ist das die Betten jeden Abend hergerichtet werden, so hat man tagsüber maximalen Platz in der Kabine und kann am Abend direkt in frisch gemachte Bett hüpfen. Auch das Bad wird am Abend noch einmal auf Vordermann gebracht, inklusive frischer Handtücher.
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